Betreuungs- und Beschäftigungsangebot

 

(Möglichkeiten der betreuten Freizeitgestaltung)

 

Das Altenpflegeheim Lerchenbühl bietet seinen Bewohnern kostenfrei von Montag bis Samstag in der Zeit zwischen 9:00 und 14:30 Uhr, inhaltlich unterschiedlich gestaltete Angebote der Sozialpädagogischen Betreuung und Beschäftigung, sowie eine Betreuung gemäß § 87 b SGB XI an.

 

Darüber hinaus werden in regelmäßigen Abständen besondere Veranstaltungen für alle Bewohnerinnen und Bewohner arrangiert und unser geschultes Pflegepersonal steht 24 Stunden am Tag zur Verfügung.

Ganz dem Leitgedanken unseres Hauses entsprechend, wird auch hier ein "Zusammenleben" in den Mittelpunkt gerückt. Durch die familiäre Größe unserer Einrichtung wird eine personenbezogene, individuelle und liebevolle Betreuung ermöglicht, bei der jeder den Anderen kennt.

1. Übersicht der Betreuungsangebote
(für nähere Informationen bitte die Überschriften anklicken)

 

1.1 Morgenrunde

 

1.2 Gesellschaftskreis

 

1.3 Gedächtnistrainingsrunde

 

1.5 Feste, Traditionen und besondere Anlässe

 

1.6 Kulturelle Veranstaltungen

 

1.7 Gottesdienst im Hause

 

1.8 Garten/Kräutergarten

 

1.9 Möglichkeit zum gemeinsamen (betreuten) Essen

 

1.10 Aufenthaltsraum

 

1.11 Bücher ausleihen in der kleinen Hausbibliothek


Allgemeine Zielsetzung und Grundlagen der sozialpädagogischen Betreuungsangebote/Betreuungsangebot gemäß § 87b S6B XI

Grundsätzliche Zielsetzung ist die Mobilisierung der individuellen physischen, geistigen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten der teilnehmenden Personen. Das Selbstwertgefühl der Bewohner soll gestärkt werden, die Selbständigkeit gefördert und die Kontakt- und die Kommunikationsfähigkeiten trainiert werden.
Es soll versucht werden, häufige Begleitsymptomatiken verschiedener Primärerkrankungen (z. B. Demenz) günstig zu beeinflussen. Häufig zu beobachtende Symptome sind z. B. innere und motorische Unruhe, Einsamkeitsgefühle und Unzufriedenheit, Unsicherheit und ein Gefühl der Hilflosigkeit, Weglauftendenz, Störung des Realitätsempfindens, Depressivität, Apathie/Antriebslosigkeit, Gereiztheit/Aggression.
Eine Verbesserung der Lebenszufriedenheit und eine allgemeine Steigerung des Wohlbefindens der Teilnehmer soll angestrebt werden, durch individuelle geistige, emotionale und soziale Zuwendung und Ansprache sowie durch leichte körperliche Betätigung (z. B. Bewegungsübungen), bei der sich der Einzelne als wichtig, kompetent und angenommen erfahren soll.

Der "Wissens-, Erfahrungs- und Erlebnisschatz" der Teilnehmer soll "gepflegt" werden (durch die sogenannte "Erinnerungspflege", dem bewussten Wachrufen von Erinnerungen in Gesprächen und mittels geeigneter Gegenstände aus der Vergangenheit sowie mit Bildern, Fotos oder Filmmaterial sowie durch die sogenannte "10 Minuten Aktivierung" nach Ute Schmidt-Hackenber) und dadurch so lange wie möglich erhalten bleiben. "Biografiearbeit" bietet den Teilnehmern Gelegenheit, sich auf Erlebnisse und Erfahrungen Ihres Lebens zu besinnen und sich mit Anderen auszutauschen.
Mit einem sogenannten "Realitäts-Orientierungs-Trainings", kurz ROT, soll der Bezug der Heimbewohner zur "Realität" und zum aktuellen "Welt"-Geschehen gestärkt werden.
Ziel ist es bei allen Angeboten die Ressourcen der Teilnehmer zu mobilisieren, seine (noch vorhandenen) Fähigkeiten zu fördern und zu stärken.

 

Die Soziale Betreuung wird von einer Diplom Sozialpädagogin (FH) angeboten. Vervollständigt wird das Betreuungsangebot in unserem Hause durch eine Betreuungsassistentin nach § 78 b SGB XI, welche sich zusätzlich intensiv um dementiell veränderte Bewohner mit festgestellter, eingeschränkter Alltagskompetenz kümmert. Neben der Mitwirkung in den Beschäftigungsgruppen und dem Einzelbetreuungsangebot im Haus, unterstützt die Betreuungsassistentin das Pflegepersonal begleitend und motivierend in der Arbeit mit dementen Bewohnern.

 

Die Angebote der Betreuung im Altenpflegeheim Lerchenbühl laufen auf freiwilliger Basis. Unsere Gruppenangebote sollen allen interessierten Heimbewohnern offen stehen und richten sich in ihren Inhalten nach den Möglichkeiten und (noch vorhandenen) Fähigkeiten der Teilnehmer. Auf gegenseitige Rücksichtnahme der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander und auf Verständnis und Hilfsbereitschaft gegenüber "Schwächeren" wird großer Wert gelegt.
Grundlage für die Betreuungsarbeit bildet der Sozialpädagogische Grundsatz, den Menschen dort "abzuholen, wo er gerade steht" und so anzunehmen, "wie er ist".
Die Betreuungsarbeit im APHL soll eine praktische, unterstützende, fördernde und auch vermittelnde Arbeit sein, ohne hierbei die Teilnehmer zu unter- bzw. überfordern. Es soll ein "positives Erlebnis" geboten werden, ein Beitrag zu einem gelingenden und erfüllten Leben. 

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Telefax: 0911 39 38 19 8

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